Nach dem Abitur war für mich schnell klar: Ich möchte Architektur studieren. Doch von der Schule direkt zu Uni – das fand ich nicht so prickelnd. Also erst einmal zwei Jahre praktische »Industrieluft« schnuppern. Bei Siemens habe ich die damals so genannte »Stammhauslehre« zum Industriekaufmann gemacht. Anschließend ging es an die TU Berlin. Architektur in Berlin studieren – da gibt es jede Menge lohnendes Anschauungsmaterial quasi vor der Haustüre zu besichtigen. Der Grundstein für meine Liebe zur Architekturfotografie war gelegt.
Nach drei Jahren wollte ich eine Veränderung. Die TU Braunschweig hatte einen guten Ruf. Dort gingen die Uhren etwas anders als in der (damals noch) geteilten Stadt. Zeichensaal, Entwürfe und jede Menge Exkursionen. Ich war dabei.
Wie wäre es, zwischendurch ein wenig den Horizont im Ausland zu erweitern? Gedacht – getan. Die Wahl fiel auf Südafrika. Zwei Jahre habe ich dort in Architekturbüros gearbeitet und mich direkt am Anfang in die Kap-Holländische Architektur verliebt. Weiß geschlämmte Wände, majestätische Giebel, reetgedeckte Dächer. Ich konnte mir keine dankenswerteren Objekte vor meiner Fotolinse wünschen. Zusätzlich hat mich der »Forschungsvirus« gepackt. Alle erdenklichen Bücher über die Entstehung der Kap-Holländischen Architektur lagen auf meinem Schreibtisch. Das Ergebnis war eine Studienarbeit mit dem Titel »Die Entwicklung der nordeuropäischen Kolonialarchitektur am Kap der Guten Hoffnung zur Zeit der holländischen Verwaltung«.
Dann gab es noch Hellmut Stauch, Sohn von August Stauch. Anfang des 20. Jahrhunderts war August Stauch durch Diamantenfunde in Namibia zu großem Reichtum gekommen. Hellmut besuchte die Berliner Kunstakademie von Johannes Itten und auch Architekturvorlesungen an der TU Berlin. Mitte der 1930er Jahre ging er nach Pretoria und gründete 1941 ein eigenes Architekturbüro, das bis heute existiert (SVA Architects). Seine Vita und die Werke, die er vorwiegend in Johannesburg und Pretoria schuf, fand ich enorm spannend. Das Thema einer zweiten Studienarbeit am Lehrstuhl für Gebäudelehre und Entwerfen von Hochbauten war gefunden.
machte ich mein Diplom und war für verschiedene Architekturbüros tätig. Schon früh merkte ich, dass die klassische Planungsarbeit eines Architekten mich weniger fasziniert als die Architekturfotografie. Schon als Student hatte ich ein recht ansehnliches Dia-Archiv an Architekturbildern aufgebaut.
Letzten Endes war es unausweichlich, mich als Fotograf selbständig und mein Hobby zum Beruf zu machen. Mit dem Hintergrund der Architekturausbildung habe ich deshalb ein besonderes Verständnis dafür, was meine Kunden wollen und brauchen. Das unterscheidet mich von anderen Fotografen.
Anfang des 21. Jahrhunderts fiel die Entscheidung zur Selbständigkeit mit der fortschreitenden Digitalisierung der Fotografie zusammen. Hinzu kam die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Videoaufnahmen mit der Fotografie zu kombinieren. Mein erster Film ArchitekTouren Leipzig – eine architektonische Entdeckungsreise in sieben Stadtrundgängen (www.architektouren.com) entstand 2005. Diese DVD war der erste Architekturführer als Film – und ist es bis heute.
Seit jener Zeit ist die Architekturpräsentation in Form von Fotografie und Film meine absolute Leidenschaft. Für mich endet ein Projekt nicht mit der Fertigstellung der Bilder. Spannend wird es erst dann, wenn wir aus dem Material beispielsweise eine audiovisuelle Präsentation oder einen Film zaubern. Siehe hierzu auch folgende weiterführende Beiträge
Die Arbeitsweise von Architekten und die Art und Weise, wie Architektur visualisiert wird, verändert sich mit zunehmender Digitalisierung. Das klassische Architekturfoto wird immer mehr durch Bewegtbilder ergänzt. YouTube ist zu einer der wichtigsten Suchmaschinen avanciert. Dieser Kanal will bedient werden.
Wir rücken Ihre Gebäude ins rechte Licht. Perspektive, Linienführung und Bildaufbau bestimmen ein gutes Architekturbild. Die Konzentration auf das Wesentliche ist die Kunst. Material und Form spielen in der Bildgestatung eine große Rolle. Und natürlich der Blick für das Detail. Machen Sie sich bitte selbst ein Bild auf diesen Seiten. Wenn Ihnen meine Bildsprache zusagt, sollten wir unbedingt mit einander sprechen.
Hier kommt Bewegung ins Spiel. Räumliche Zusammenhänge lassen sich mit Bewegtbildern oft eindrucksvoller darstellen als mit klassischen Fotos. Die dritte Dimension, der Raum, kommt in Bewegtbildern meist besser zur Geltung. Vielleicht möchte Sie selbst ein paar Worte zu Ihren Entwurfsgedanken sagen. Mit Film alles kein Problem.
Die Macht der großen Bilder ist ein Stichwort im Zusammenhang mit AV-Präsentationen. Es handelt sich hierbei um eine einzigartige Mischung aus Fotografie, Video, Ton, Atmo, Musik und ggf. weiteren Elementen. Auf einer großen Leinwand mit dem entsprechenden Sound präsentiert, kommt Kino-Feeling auf. Das Format spielt hierbei keine Rolle. Vom klassischen 16:9 bis zu 3:1 Breitwand (oder welches Format auch immer), alles ist möglich.
Für Messen eignen sich auch mehrere nebeneinander positionierte Großbildschirme, um einen bleibenden Eindruck zu verschaffen. Ein Beispiel sehen Sie hier: Messe Ulm
Egal, ob Sie ein einzelnes Projekt in Szene setzen oder das Portfolio Ihres Architekturbüros oder Unternehmens visualisieren möchten. Ob für Neukundenakquise, einen Messeauftritt oder für einen Vortrag. Mit einer AV-Präsentation werden Sie stets überzeugen.
Besonders für außergewöhnliche Bauprojekte ist eine visuelle Baudokumentation unerlässlich. Hier wird die Entstehungsgeschichte vom ersten Konzept bis zur Fertigstellung audiovisuell erzählt. Das ist »Storytelling« im wahrsten Sinne des Wortes. Wir begleiten das Projekt vor Ort und fertigen daraus einen spannenden Film. Schauen Sie doch mal hier: »»» Storytelling in der Architekturfotografie.
Mit einer Google Street View Panoramatour durch Ihren Showroom, Ihr Hotel, Ihr Restaurant oder Ihre Arztpraxis sehen Sie bei Google hervorragend aus. Welchen Nutzen haben Sie davon? Unmittelbar aus der Google Suche UND aus Google Maps können sich Ihre potenziellen Kunden mit nur einem Klick bei Ihnen umschauen. Eine Google virtuelle Panoramatour schafft Vertrauen. Sie erhöht zusätzlich die Verweildauer auf Ihrer Website. Die Folge: Google bedankt sich mit einem besseren Ranking.
In einem klassischen Imagevideo stellen Sie Ihr Unternehmen oder Ihr Büro in etwa drei Minuten vor. Der Fokus liegt hier stets auf einer überzeugend emotionalen Darstellung Ihrer Alleinstellungsmerkmale (auch USP genannt). Was zeichnet Sie aus, auf welchen Gebieten haben Sie bisher unvergleichliche Kompetenz gezeigt und was liegt Ihnen in der Architektur am Herzen? Präsentieren Sie sich und Ihre Projekte auf YouTube.
Unsere Projekt-Teams setzen sich interdisziplinär zusammen. Je nach Aufgabenstellung gehören u. a. dazu: Architekten, Fotodesigner, Mediendesigner, Grafiker, Filmemacher, Kameraleute, Sprecher, Schauspieler, etc. Wir unterstützen uns gegenseitig und bieten unseren Kunden dadurch einen hohen Nutzen.
Horncolor – Christian Horn – Fotografie & Mediengestaltung
HDAV-Studio – Markus Hohmann – Fotografie & Mediengestaltung
AVttention – Klaus Stange – Fotografie & Kameramann
Wolfgang Zwanzger – Business-Portraits, Werbefotografie
JU2 Markenkultur – Judith Widmann
ihoch3 Daniel Schindler – Werbeagentur
Ilka Metzner – Schauspielerin und Sprecherin, Viewpoint-Trainerin
Klaus B. Wolf – Schauspieler und Sprecher