Kennen Sie das? Sie haben als Architekt ein Projekt erfolgreich fertiggestellt, der Bauherr ist zufrieden und auch Sie sind stolz auf das erzielte Ergebnis. Doch das nächste Projekt brennt Ihnen schon unter den Nägeln. Keine Zeit also für eine saubere Projektdokumentation. Einmal abgesehen davon, dass Sie im Eifer des Gefechts vieles nicht gut dokumentieren konnten. Weder fotografisch noch schriftlich.
Im Marketing und in der Öffentlichkeitsarbeit von Architekten hat die eigene Website die Projektmappe vollständig ersetzt. Aus den »Fotoalben« der analogen Epoche sind inzwischen digitale Fotogalerien geworden. Jederzeit und von jedem Ort der Welt abrufbar dokumentieren sie mit jedem Projekt einen weiteren Fußabdruck des Büros. Sie sagen uns »das haben wir gebaut … das ist unsere Kompetenz … so schaut’s aus«.
Erzählen diese Bilder aber eine Geschichte? In aller Regel nicht. Auf geschätzt 95 Prozent aller Architekten-Websites finden wir das gleiche Szenario: Projektauswahl, Bildergalerie, Bild für Bild durch die Auswahl blättern. Die multimedialen Möglichkeiten des Internets werden nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft. Dabei wäre es so einfach.
»Als Audiovision bezeichnet man die Verbindung von Sinneseindrücken, die an die auditive und an die visuelle Wahrnehmung gerichtet sind.« (Wikipedia) Als Medium der Audiovision ist uns das Fernsehen geläufig. Es vermittelt uns Bilder (die Vision) und den zugehörigen Ton (Audio). Inzwischen hat allerdings YouTube dem TV beinahe den Rang abgelaufen.
Das Beste an YouTube ist, dass auch im B2B-Bereich Unternehmen einem interessierten Publikum zeigen können, was sie zu bieten haben. Sei es in Form eines Imagefilms oder mit der Vorstellung einzelner Produkte oder Projekte.
Ein Gebäude hat meist eine längere Geschichte. Von der Idee über die Konzeption, den Vorentwurf und Entwurf, die Ausführungsplanung und tatsächliche Bauphase bis zur endgültigen Fertigstellung gehen meist viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte ins Land. In dieser Zeit kann viel passieren. Alle Planungsbüros können ein Lied davon singen.
Auch wenn es nicht immer Geschichten sind, die in die Öffentlichkeit gehören, kann jeder am Bau Beteiligte manch kuriose, spannende oder sogar unglaubliche Geschichte erzählen.
Warum erzählt niemand diese Geschichten? Menschen möchten Geschichten hören. Das war schon damals am Lagerfeuer so. Wir lernen daraus und erweitern unseren Erfahrungshorizont. Je komplexer ein Thema, desto mehr bietet sich Storytelling zur Erzeugung von Emotionen an. Dadurch werden Assoziationen geweckt und das Gesehene bleibt besser in unserem Gedächtnis verankert. Die Marke des Architekten wird geschärft.
Auch der Bauherr und die am Bau beteiligten Unternehmen profitieren von einer interessanten Story. Verbucht wird das alles als »Imagewerbung«, mit dem großen Vorteil, dass es nie als Werbung empfunden wird. Jedenfalls nicht, so lange die Geschichte spannend ist. Vielmehr ist es ein Blick »behind the scenes«. Und das macht immer neugierig.
Im Marketing – wie übrigens in jedem guten Blockbuster – kennen wir einige wesentliche Bestandteile einer Geschichte:
Je persönlicher wir eine Geschichte erzählen, desto spannender wird sie. Wir erleben mit, wie die Idee zuerst in Skizzen auf dem Papier entsteht. Vielleicht gibt es in dieser Phase bereits ein kleines Massenmodell. Der Entwerfer skizziert in Kürze die Idee. Dann erfolgt die weitere Ausarbeitung am Computer. Eine erste Animation lässt uns den Raum erahnen. Die Entwurfszeichnung wird vielleicht von einem weiteren Modell begleitet.
Auf der Baustelle erleben wir anhand einer Webcam und eines Zeitraffers den Aushub der Baugrube, sehen den Rohbau in die Höhe wachsen und erleben im Detail exemplarische Bauphasen. Zwischendurch kurze Statements des Bauleiters zum Baufortschritt. Besondere Herausforderungen werden anschaulich dargestellt und ggf. erläutert.
Parallel geht im Büro die Ausführungsplanung weiter. Kurze Videosequenzen zeigen das Team bei der Arbeit. Besprechungen mit dem Bauherrn, Bemusterung, vielleicht die Herstellung von Prototypen. Jedes Bauwerk ist anders. Daher werden diese Schritte sehr individuell auf das jeweilige Projekt abgestimmt.
Nach der Fertigstellung die obligatorische Objektdokumentation mit professionellen Bildern und im Video, möglicherweise ergänzt durch Aufnahmen aus der Luft.
Die Länge des Films ist abhängig vom Budget, vom Projektumfang und vom Bauablauf. Niemand interessiert sich für Standardabläufe, daher konzentrieren wir uns stets auf die Besonderheiten und halten die Doku so kurz und unterhaltsam wie möglich.
Es gibt bei einem derartigen Projekt natürlich ganz unterschiedliche Interessenschwerpunkte. Die Architekten legen ihren Fokus vielleicht auf andere Aspekte als die am Bau beteiligten Firmen oder der Bauherr. Daher kann es sinnvoll sein, aus dem vorhandenen Material unterschiedliche Filme zu schneiden, die gezielt auf die jeweiligen Interessen zugeschnitten sind.
Damit wären wir auch schon bei der Zielgruppe.
Die Zielgruppe, die sich Ihren Film anschauen wird, ist groß. Als Akquise-Element stellt er ein wesentliches Werkzeug dar zur Demonstration Ihrer Kompetenz. Genau aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, ihn je nach Zuschauergruppe, die angesprochen werden soll, leicht unterschiedlich auszurichten.
Für die Architekten stehen Gestaltungsaspekte und konstruktive Details im Vordergrund. Potenzielle Bauherrn werden auf Sie aufmerksam. Ähnlich werden es die Tragwerksplaner sehen, die sich voll auf das statische Konzept fokussieren. Das Gebäude hat ein innovatives Fassadensystem? Hier finden die Fassadenbauer ihre Spielwiese. Ebenso kann die Erläuterung des Metallbaus, Holzbaus oder Glasbaus im Vordergrund sehen.
Für viele am Bau beteiligten Unternehmen und Fachplaner stellt die Entstehungsgeschichte eines Bauwerks ihre Kompetenz und Leistungsfähigkeit zur Schau. Auf dem eigenen YouTube-Kanal präsentiert werden Sie gesehen. Gesehen und wahrgenommen zu werden ist schon die halbe Miete zum nächsten Auftrag.
Das Schöne daran: Sie haben viele Mitspieler, die ein großes Interesse an diesem Film haben und die ihn bereitwillig mit finanzieren werden. Das nimmt ihnen nämlich den Stress, sich darum auch noch kümmern zu müssen!
Wie wäre es, wenn wir mit Ihnen zusammen die Geschichte Ihres nächsten Projektes erzählen?
Als Architekt und Fotograf verstehe ich nicht nur sehr gut, wie eine Baustelle funktioniert, ich bin auch in der Lage, das Geschehen ansprechend visuell umzusetzen.
Wir begleiten die Entstehung des Bauwerkes und dokumentieren alle wichtigen Schritte in Bildern, Videos und O-Tönen. Das ergibt im Laufe der Entstehungszeit eine Sammlung spannender, unterhaltsamer und lebendiger Fakten, die am Ende in einen Film gegossen werden.
Die Projektgröße spielt dabei keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass es sich um Lösungen handelt, die in irgendeiner Weise innovativ oder besonders sind. Sei es konstruktiv, von den verwendeten Materialien oder vom gestalterischen Konzept.
Worauf warten Sie noch?
Rufen Sie mich jetzt an. Wir entwickeln für Sie gerne ein Konzept, wie Ihr nächstes Projekt auf noch nie dagewesene Art und Weise präsentiert wird.
Ihr Ansprechpartner:
Klaus F. Linscheid
Dipl.-Ing. (arch.)
Tel. 0 82 51/8 28 41
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