In unseren Stadtwanderungen, die wir gemeinsam mit der Münchner Fotoschule durchführen, steht das bewusste Erleben und Sehen von lokaler Architektur im Vordergrund. In fünf Stunden nehmen wir uns ein definiertes Thema vor, das wir gemeinsam fotografisch in Szene setzen.
Vergleichbar mit einer Städtereise im Urlaub begegnen wir dabei Bauwerken, die wir fotografieren möchten. Wie gelingt es, schnell einen anderen Blickwinkel und eine Alternative zu den bekannten Postkartenmotiven zu finden? Welche Regeln der Bildgestaltung gibt es in der Architekturfotografie und wie kann ich mit meinen Bildern einen »roten Faden« spinnen, so dass sie sich bei der späteren Betrachtung ergänzen?
In erster Linie geht es beim Fotografieren ums »Sehen lernen«. Daher spielt die Fotoausrüstung keine entscheidende Rolle. Wichtig ist viel mehr das Interesse an Architektur und der Wunsch, Neues zu lernen und kreativ umzusetzen.
In der Architekturfotografie gibt es einige Regeln, auf die wir während unseres Spaziergangs eingehen werden:
● Wie vermeide ich »stürzende Linien«?
● Regeln der Bildgestaltung
● Anfang und Ende eines Bildes
● S/W-Motive suchen und finden
● Architektur in der blauen Stunde
München galt einst als Hochburg des Jugendstils. Der um 1900 populäre Baustil zeichnet sich unter anderem durch seine floralen und verspielten Fassadenelemente aus. Der Name »Jugendstil« geht auf die Ende des 19. Jahrhunderts in München erschienene Zeitschrift »Jugend« zurück.
Fotografisch werden wir uns vor allem mit den Fassaden beschäftigen. Ein mittleres Teleobjektiv (bis 200 mm Brennweite) erleichtert dabei das Herausarbeiten ornamentaler Details. Zum Abbilden der gesamten Hausfassade wird ein Weitwinkelobjektiv benötigt.
Termine 2022 auf Anfrage